Den folgenden Brief und noch viele dieser Art bekam ich von einer Patientin, die ich zwei Mal begleiten durfte aus den Tiefen der Erkrankung bis hin zur Stabilität.
Wenn der Vorname weggelassen wird, erlaubt sie, den Brief zu veröffentlichen.
Sie ist eine herzensgute Frau und hatte bzw. hat ein schweres Leid zu tragen.
Jetzt kann sie wieder mit ihrer Katze Coco in ihrer Wohnung leben.
Sie hat meinen guten Rat angenommen und lässt sich jetzt häuslich betreuen.
Erst hatte sie diese Betreuung total abgelehnt.
Aber ich habe ihr immer wieder gesagt, dass sie durch diese Betreuung einen erneuten Aufenthalt in der psychiatrischen Klinik verhindern kann. Sie hat mir vertraut, und ist mir unendlich dankbar.
Ich bin sehr stolz auf sie und wir bleiben in Verbindung.
A. Kurella
Liebe Angelika!
Erst mal liebe Grüße! Ich zähle schon die Tage, wann Du kommst, denn da geht die Sonne für mich auf. Es ist sehr schön einen Menschen zu haben, der mitfühlt, denn Du hast es ja selbst auch schon erlebt.
Die Tage hier sind sehr lang, doch die Zeit – wenn Du mich besuchst – vergeht im Flug. Vergelts Gott für alles.
Hoffe, Dir geht es gut, und Du hast nicht so viel Aufregungen wegen Deiner Tochter. Das sind schon große Sorgen, und sie hört leider auf niemand.
Nun grüße ich Dich und Deine Familie und besonders den goldigen Gugulu,
Deine …..
Abends wenn ich schlafen geh,
vierzehn Englein bei mir stehn.
Zwei zu meiner Rechten, zwei zu meiner Linken,
Zwei zu meinem Haupte, zwei zu meinen Füßen,
Zwei, die mich decken zwei, die mich wecken,
zwei, die mich weisen ins himmlische Paradies.
*
Schlägt Dir die Hoffnung fehl, nie fehle Dir das Hoffen,
ein Tor ist zugetan, doch tausend stehn noch offen,
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Geduld ist ein Pflaster für alle Wunden.